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Lichtmangel beim Kräuterseitling
- Fugi501
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also leider ist es mit dem kräuterseitlingen nichts geworden.

heute habe ich die primordien entfernt und weggeschmissen da alle aufhörten zu wachsen und weich wurden.
aus dem topf den ich zuerst aus den keller geholt habe, konnte ich gerade noch 4 schöne pilze ernten. (da hatte ich noch 20 grad in der wohnung)
die vom topf im keller haben sich aufgrund der völligen dunkelheit sehr stark verformt und es hatten sich primordien auf den primordien gebildet.:blink:
vor 3 tagen habe ich sie daher in die wohnung hinauf geholt. leider hat sie jedoch die zu hohe themperatur von 25 grad geschädigt so dass sie eben dass wachstum gänzlich einstellten und austrockneten.:ohmy:
nun hoffe ich dass die austern die noch im wohnzimmer sind etwas besser die hohe themperatur vertragen werden.
momentan ist es wieder kühler geworden wie du weißt aber das wird sich sicher bald ändern.
ich denke das einzige was ich tun könnte um auch im sommer kräuterseitling züchten zu können, wäre mir so eine sparlampe mit akku zu kaufen die ich immer für 8 stunden im keller einschalten kann da es dort auch im sommer nicht wärmer als 20 grad werden dürfte. (hoffe ich zumindest) zur zeit hat es 16 grad.
ich brauche irgendeine aufladbare stomquelle an die ich so ein dimmbares lämpchen anstecken könnte.:dry:
kennst du da irgendwas was ich dazu nehmen könnte??
lüftfeuchtigkeit und co2-werte kann ich ohne probleme steuern, nur die sache mit dem licht ist blöd.:huh:
lg
oliver
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Die Temperaturen sind oft die größten Probleme natürlich neben dem Licht.
Die einzelnen Sorten die man besitzt nach Jahreszeit anzubauen wäre natürlich die Beste Lösung und würde sicher bessere Ergebnisse bringen.
KS habe ich jetzt nicht in Kultur dafür aber typische Sommersorten wie Ulmen, Lungen und Limonen neben einigen Exoten die ich selbst noch testen möchte.
Ks werde ich erst wieder im Herbst ansetzen, habe da einge Typen auf Petri die wirklich nur die kalte Jahrenszeit mögen wie nebrodensis und feruale aber auch die Stachelbärte werden erst im Spätsommer dran sein so neben den Igel der Ästige der americanum und der abietes aber dazu später im Jahr mehr dazu hier im Forum, derweil die Test mit den Sommersorten heute habe ich erstmal Substrat für den Klapperschwamm und Auricula polytrichna und judae gemacht. Morgen kommen noch Pioppino und Substrat für den Rillstieligen Seitling dazu.
Gruß Matthias
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- Pilzhaus
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Und Matthias, ich habe feruale und auch den nebro am durchwachsen. Der bekommt in 4-6 Wochen oder wenn er dann soweit ist nen Kälteschock und dann soll er zeigen was er kann. Und ich wette darum dass er es tut, auch ohne halben Frost abzubekommen, sofern der Stamm was taugt.
Viel wichtiger ist die LF und der PH Wert und natürlich das Substrat als solches aber die Temperatur, ne die ist eher unwichtig wenn es nicht gerade der Maitake ist der 17 Grad braucht. Zumindest war es bei mir immer so !
Im Normalfall spricht man von 14 Tagen bis 21 Tagen für die nächste Fruchtungswelle. Man kann das verallgemeinern aber meine Thaiaustern, Ulmenaustern, Piopinos, Shiitake, taubenblauen Seitlinge usw., bringen alle 5-7 Tage nach der Ernte die nächste Welle und jede Welle ist gleich fett. Ich schaffe lediglich optimale natürliche Bedingungen und bin kein Wunderknabe was das angeht. In meinem Pilzhaus ist die Natur am leben und es geht rauf und runter und sie gehen wie wild.
Hier mal 3 Bilder von meinem KS, gefruchtet bei rund 20 Grad, gewachsen bei 30-37 Grad !
Ein 8,5 Kilo Substratbeutel, erste Welle !
Die grössten Exemplare von obiger Welle !! Fett, oder ? So gross hatte ich sie noch nie.

Angeimpft Mitte Februar als reine Kopfbeimpfung mit je 4-5 Mycelstückchen. Hehe geht es noch einfacher ?
Grüsse
Andreas
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Pilzhaus schrieb: Bitte vergesst doch mal Sommer und Wintersorten !! Manchmal glaube ich das viele zu sehr auf die Temperaturen schauen und das ist ein ganz grosser Fehler den ihr da macht. Oliver, ich schrieb es schon, jetzt nochmals deutlicher, stell ihn zum fruchten kühl und danach kannst du den KS doch sogar bei deinen 33 Grad noch wachsen lassen ! Zum Fruchten braucht er doch kein Licht, also wo ist das Problem ?
hallo andreas,
mein problem war nicht das fruchten, denn im keller wo sie am anfang standen war es total dunkel und relativ kühl.
es hatte sich eine menge von primordien gebildet gehabt die eben durch die dunkelheit kleine hüte und dicke stiele bekamen.
nur damit sie sich schön entwickeln können brauchen sie auch licht wie du ja sicher weißt.
daher habe ich sie in die wohnung gestellt wo es hell ist.

das problem war da nicht die feuchtigkeit, frischluft oder licht sondern die 25 grad die es hatte.
nach ein paar tagen haben alle pilze aufgehört zu wachsen und sind ganz weich geworden.:S
an dem sieht man das die passende themperatur entgegen deiner aussagesehr doch sehr wichtig ist.
übrigens, du hast doch selbst bei "kräuterseitlinge-substrattest" geschrieben dass du nur subtropische sorten hast denen hohe themperaturen nichts ausmachen. ich habe einen stamm aus korea und einen aus österreich. die vertragen absolut keine wärme.

was sagst du walter zu unserer diskussion hier??

mfg
oliver
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Wenn sie weich werden liegt es an der LF oder am zu geringen Substrat dem die Puste ausgeht und nicht an der Wärme, ist zumindest bei mir so. Auf meinen Testgläsern wurden sie auch oft weich wenn sie etwas grösser wurden, auf meinen Säcken aber nie !

Und wie Walter schon schrieb, wenn man nicht die Profiausstattung hat dann bringt auch ein grosser Hut das Gewicht. Ist doch egal ob Hut oder Stil, wichtig ist dass man grosse Pilze hat und was auf den Teller kommt. Also vergiss die dicken bzw. langen Stiele usw. Dick schaffe ich auch ab an und an mit 6-10 cm im Durchmesser aber lang, ne eher nicht so wie die asiatischen. Ist mir aber auch egal, die schmecken nicht besser und nicht schlechter.

Und was die LF in der Wohnung angeht, ein kleiner Ultraschallvernebler würde dir Abhilfe leisten ! Die Dinger gibt es schon für ne Zwanni !
Grüsse
Andreas
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Das war ein Test im Garten in einen Anzuchtgewächshaus so eins mit 4 Etagen und Folienhülle vollkommen mit Schilfmatten abgedeckt und an der schattigsten Stelle die ich noch hatte. Seit dem ist der Keller mein Zuchtraum aber das weißt du ja.
KS ist auch nicht KS und ob der feruale der feruale ist kann ich auch nicht nachvollziehen denn der denn ich habe bringt weiße Hüte und die wildform hat Braune Hüte lediglich der nebro und einer wo ich den Namen vergessen habe haben weiße Hüte. Allerdings gibt es noch viel mehr Arten in der Natur und so richtig könnte man nur an Sporen herausfinden was man da als Zuchtform hat.
Zum Klapperschwamm, ich habe in meinen ehemaligen Schleifraum seit Wochen konstant 17°C (ist bloß ein kleiner abgetrennter Raum im Keller) im Rest sind durch Warmwasserleitung und Fakalienrohr 19°C im Winter nie unter 13°C . Habe jetzt 2 Beutel mit dem Klapperschwamm angesetzt nun heißt es warten.
Ich Denke die Sorten die man hier als Brut bekommt sind zu 100% aus Belgien, frische Pilze sieht es etwas anders aus da gibts schon KS und Enoki aus Korea aber dann hört es auch schon auf.
Oliver tut mir leid das ich so weit weg vom Kräuter schweife, aber ich finde schon es ist wichtig mit den Äußereneinflüssen zu rechnen so spielen meiner Meinung nach Temperatur Licht und Luft eine gewisse Rolle. Manches kann man ohne Probleme beeinflussen so zB. die Luftfeuchtigkeit und sogar die Temperatur. Nur ich gebe es auch ehrlich zu man kann nicht alles Wissen.
Gruß Matthias
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