Dunkelrandiger Düngerl., Panaeolus cinctulus Frage

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8 Jahre 11 Monate her #5654 von phantom001
Hallo,

Na ja von steril würde ich da nicht ausgehen da er ja nie 100% zu NH3 zersetzt wird ...

Kompostieren hat zumindest nach meinen Verständnis nichts damit zu tun den Stickstoffgehalt zu erhöhen.

Um den Stickstoffgehalt zu erhöhen mischt man zb. die Pferdeäpfel dazu.

Beim Kompostieren geht es dann darum die restlichen Nährstoffe für die Folgezersetzer aufzuschließen (Eiweiße etc.) da diese erst beim Kompostierungs bzw. Zersetzungsvorgang so gelöst werden das sie der Folgezersetzer auch verwerten kann.

Sprich Urin für die Stickstoffquelle anstatt zb. Pferdeäpfel zu verwenden ist sicher möglich das Kompostieren ersetzt es aber meiner Meinung nach nicht.

lg
Patrick

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8 Jahre 11 Monate her #5657 von Frank-20011
Hallo,

das Problem mit unkompostierten, Stickstoff bzw. Aminos. haltigen Materialien ist doch, dachte ich, dass sie, von bakterien befallen und zersetzt, u.a. eben NH3 freisetzen...das hemmt, verhindert das Mycelwachstum?!
Von der Verfügbarkeit der Nährstoffe aus unkompostierten Materialen mal abgesehen!

Meine Gedanke war also, dass, wenn das ganze vor/nach/beim Beimpfen steril gehalten wird, dass kein NH3 entsteht, also zumindest DIESES Problem wegfällt?!

Das:
"Na ja von steril würde ich da nicht ausgehen da er ja nie 100% zu NH3 zersetzt wird"

versteh ich nicht.

Ansonsten ist heute das Gläserl mit dem unsteril vermischten, ausgelaugten Pferdemist, beimpft mit den Grassamen, durchwachsen...also stelle ich es dann mal oben auf den Küchenschrank, lüfte täglich, Deckerde gibt's ja wie bespr. keine nur noch die Frage ob ein Befeuchten mittels Sprüher hier eher hinderlich ist od paralell zum Lüften praktiziert werden soll?

Danke und Grüße!

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8 Jahre 11 Monate her #5675 von Frank-20011
Hallo,

das alte Glas, das einzige von dreien mit beimpften Grassamen welches keine Schimmelnester tief unten drin hatte, hat nun doch noch Sklerotien entwickelt, dort wo das voranwachsende Mycel auf dichtere und vorallem nassere Grassamen stößt, also unten im Glas-logo.

Hab sowas noch nie gesehen...ist schon mal ein interessanter Anblick, weiß/blaue Knollen, scheinbar! nur direkt am Glas.

Ansonsten wird das Glas noch eine Woche brauchen, dann wird es also insgesamt so 4-5 Wochen benötigt haben, bei topping und um die 30°C.

Mal eine andere Frage: im zweiten Schwung habe ich ja Strohhäcksel mit dem ausgelaugten Pferdeäppeln vermischt mit Agar beimpft.

Die Gläser stehen noch, alle beide aber das Mycel kommt wirklich nur in Zeitlupe vorran.
In 7 Tagen so um die 7mm, dabei schien! das Substrat nicht zu nass, es war wirklich schwer mal ein, zwei Tropfen aus einer handvoll auszupressen.
Ansonsten ist der Pferdemist schon so ausgelaugt, das der Teil den ich nicht beimpft sondern wie angeraten in Plastebeuteln eingelagert habe, nicht stinkt...öffne ich den Beutel, dann riecht der Äppel eher wie Blumenerde, sicher aber nicht nach Ammoniak!
Es sollte also eigentlich als Substrat geieignet sein, von der Feuchte wie vom Zersetzungsgrad oder?
Worin könnte die langsame Besiedlung begründet sein?

Der andere Versuch, selbiger Pferdemist mit bewachsenem Grassamen durchmiswcht beimpft, ist schon seit Tagen durchwachsen, wird täglich belüftet und der zur Abdeckung dienende Beutel gelegentlich von innen besprüht, er steht oben auf dem Küchenschrank.
Ist das zu Fruchtung o.k. so?

Morgen will ich dann noch Vermi/Kleie...Strohpellets....Kompost/Kleie...Roggen beimpfen, natürlich in getrennten Gläsern!

Grüße!

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8 Jahre 11 Monate her #5679 von pilz-kultur

Ansonsten ist der Pferdemist schon so ausgelaugt, das der Teil den ich nicht beimpft sondern wie angeraten in Plastebeuteln eingelagert habe, nicht stinkt...öffne ich den Beutel, dann riecht der Äppel eher wie Blumenerde, sicher aber nicht nach Ammoniak!
Es sollte also eigentlich als Substrat geieignet sein, von der Feuchte wie vom Zersetzungsgrad oder?


Ferndiagnosen sind wie immer schwer ;) , ob der Zersetzungsgrad passt kannst Du am ehesten am Stroh ablesen , es sollte mürbe sein , sich also leicht zerreissen lassen !

Temperatur für die Fruchtung würde ich mal mit 18-23°C angeben !

Gruß
Walter

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8 Jahre 11 Monate her #5688 von Frank-20011
Hallo,

aha: dann ist der Versuch mit den beimpften aber frischen Strohpellets wohl Unsinn.

In den Pferdeäppeln ist das Stroh, das Heu schon so klein, fein zermürbt, da kann man garnicht mehr auf Konsistenz zurückschließen...

Am We hab ich wie geschrieben ein par Gläser beimpft...dort teilweise in das vorher angefeuchtete Substrat ein Loch, so tief wie möglich gebohrt damit ich nach dem Steril. den Agar in eben dieses Loch schmeißen kann...es durch vorsichtiges Klopfen an das Glas zuschütte und so Zeit beim Durchwachsen spare.

Mein besiedeltes Glas mit dem verrotteten Pferdemist steht nun schon so 10 Tage auf dem Küchenschrank...wird tägflich gelüftet und bei Bedarf befeuchtet, wie lange kann das mit dem Fruchten denn dauern, sollte ich den gut 1cm dicken Mycelflaum mal ankraktzen oder evtl. doch noch Vermi als Deckschicht aufbringen?
Übrigens bekommt das Mycel in diesem Glas langsam einen blauen Schimmer.

Grüße!

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8 Jahre 11 Monate her #5692 von pilz-kultur
Hallo ,


also ich würde ganz schwer den Einsatz einer Deckschicht empfehlen , ob jetzt Erde o. Vermiculit bleibt eine Glaubenssache :whistle: , Erde solltest Du aber vorher kurz in der Mikro erhitzen ( Muss unbedingt feucht sein sonst raucht`s !) o. dämpfen damit zumindest tierische Schädlinge wie "Milben" abgetötet werden !

Ein Absenken der Temp. ist auch hilfreich um die Fruchtung zu initialisieren !

Gruß
Walter

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