Wiedereinbrütung im Außenbeet

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9 Jahre 11 Monate her #3242 von Hasenbovist
Hasenbovist antwortete auf Aw: Wiedereinbrütung im Außenbeet

stinkmorchel schrieb: Hey Christian,

Mit was teilten sich denn Deine Austern ihr Beet? Das ist doch nicht bloß Unkraut?

Gruß Ulli


Kurz gesagt: Doch :D

Dazu muss gesagt werden: das Bild stammt von 2012.

Ein ~6 m2 Schneckenzaun-Beet mit Braunkappen/ Austern.

Nach einer Rodung wurde schließlich Ruccola angebaut, was recht gut funktionierte! :)

Gruß

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9 Jahre 11 Monate her #3243 von stinkmorchel
stinkmorchel antwortete auf Aw: Wiedereinbrütung im Außenbeet
Gerhard, ja genau , ich hatte mich vielleicht nicht klar ausgedrückt.
Derselbe Austernstamm soll verwendet werden, neben den nur leicht ausgezehrten Eimerkulturen auch noch ein gewisser Anteil juvenilen Impfgutes.

Stamets lobt als Substrat für Kräuterseitlinge ausgezehrte wiedersterilisierte Shii-Blöcke.
In der Natur gibts ja auch die Folgezersetzer, die einen anderen Pilz ablösen im Zerfallsprozeß.
In einem unsterilen Außenbeet wollten wir aber nicht unkontrolliert verschiedene strains gegeneinander antreten lassen,
dafür haben wir hier auf meinem Waldgrundstück die Pestgrube,
sowas kennst Du ja sicher auch.....

Danke trotzdem
und schönen Gruß
Ulli

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9 Jahre 11 Monate her - 9 Jahre 11 Monate her #3246 von Hasenbovist
Hasenbovist antwortete auf Aw: Wiedereinbrütung im Außenbeet
Ulli! Ich denke vor allem, dass die zusätzliche Verwendung von Getreidebrut in diesem Fall wenig Sinnhaft ist.

Auch wenn es in den uns allen bekannten Büchern nicht klar wird:

Der Vitalitätsverlust ist in dem Fall sicher nicht Ausdruck von Seneszenz, sondern liegt darin begründet, dass Nährstoffe verbraucht sind und Abfallstoffe akkumuklieren.
Genau diese 2 Begrifffe werden in GGMM und TMC niemals so klar unterschieden.

Ist noch genügend Kraft vorhanden, um neues Substrat zu besiedeln kann der Austernpilz wieder aufgepeppelt werden! Trifft das nicht zu, dann werden Konkurrenten sich zuerst auf dem absterbenden Mycel breitmachen auch die frische Brut beseitigen.

Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich des öfteren Jahre alte Brut aus dem Kühlschrank nehme und ohne Probleme kontifrei 30 Gläser beimpfe. Gleichzeitig beginnt das alte Donor-glas nach wenigen Tagen zu schimmeln!


Gruß Christian
Letzte Änderung: 9 Jahre 11 Monate her von Hasenbovist.

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9 Jahre 11 Monate her #3250 von stinkmorchel
stinkmorchel antwortete auf Aw: Wiedereinbrütung im Außenbeet
Sehr präzise Info, Christian! Durch das Beispiel mit dem alten Spenderglas hat was geklingelt bei mir.

Uralt, aber nicht wirklich seneszent, durch Sterilität geschützt, durch Kälte und Dunkelheit am Fruchten gehindert und trotzdem auf der Lauer nach neuer Nahrung.
Beim Kontakt mit frischem Futter dann eine Revitalisierung und innerhalb kurzer Zeit dann wieder stark genug, um auch miteifernde Konkurrenz in Schach zu halten.
Das gleiche Material ohne neue Nahrungsquelle in unsterile Bedingungen verbracht aber hilflos und anfällig.

Werde also höchstens, wenn überhaupt - quasi als Unterstützung - mit etwas frischer Brut ohne Getreide, also Strohbrut oder den von Gerhard erwähnten Wellpappstreifen nachhelfen.
Die hier verwendeten Eimer werden idealerweise höchstens 3-4 Wochen alt und nach nur einem Flush bestimmt noch vital genug sein....

Nochmals Dank für die große Hilfe!
Gruß Ulli

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