Die neue Aktualisierung hat doch mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht. Es kann zu Anfangsproblemen kommt, aber es wird zur Zeit noch laufend daran gearbeitet.
Gleich zu Beginn möchte ich mich herzlich für die aufmerksamen Geister bedanken, die den ganzen Mist gelöscht haben. Von nun an können nur mehr registrierte Mitglieder Beiträge schreiben, dies geschah in der Hoffnung das Spam in Zukunft verhindert werden kann.
Nun ist es so weit, mit dem neuen Jahr startet auch das Forum wieder durch. Es wurde einiges überarbeitet, entrümpelt und es wurden neue Erweiterungen installiert.
Durch die Mobiltauglichkeit könnt ihr nun leichter von unterwegs auf das Forum zugreifen und nach Lust und Laune euren Account bearbeiten. Leider kann es dadurch für manche notwendig sein, sich neu anzumelden.
Viel Freude mit dem neuen pilz-kultur Forum!
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Fugi501 schrieb: hallo walter,
ich wollte dich nun fragen welche kanüllen du fürs aufziehn der myzelspritzen verwendest?
in der apotheke sind die größten die einser (1,2mm durchmesser) sie verstopfen leider sehr schnell, zumindest wenn man versucht abgekratztes myzel von der petrischale aufzuziehn. es ist eigentlich unmöglich.
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Pilzonkel schrieb: Ich bin beim Sorten Testen und das halt nur im kleinen, mir von 20 oder 30 Sorten eine flüssige Kultur machen ist da nicht sinnvoll.
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Pilzonkel schrieb: Habe echt keinen Plan was die Zuchtfarmen in Asien für ihre Flüssigkulturen nehmen, weiß nur das die Teilweise in Beuteln ihre Flummis ziehen.
Lignin könnte ich mir vorstellen, weiß aber nicht ob man das so zu kaufen bekommt?
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pilz-kultur schrieb: Hallo Leute ,
hier mal eine bebilderte Kurzanleitung u. paar Tipps zur Herstellung von Flüssigmycel…Flümy !
Die Vorteile sind rasch aufgezählt : Mit wenig Ausgangsmaterial/Mycel lassen sich in kurzer Zeit größere Mengen Impfstoff produzieren , dass Substrat wird schneller durchwachsen , daher stellen auch immer mehr große Pilzzuchten in Asien auf diese Technik um !
Hier ein Bild dazu (Doremi in Südkorea ,einer der größten Enoki-Produzenten mit 40.000kg Tagesleistung)
Die Edelstahlbehälter verfügen über ein eingebautes Rührwerk u. werden mit steriler Luft zwangsbelüftet….
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Es geht aber auch in kleineren Maßstab …….
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Der Aufwand ist auch von Hobbyzüchtern zu stemmen , wichtigstes Gerät , ein Magnetrührer , mit etwas Glück gebraucht in der Bucht zu finden o. neu (Kosten um die 100-150.-) !
Weiters einen Erlenmeyerkolben (Hier mit 1000ml Volumen) samt passenden Stopfen , dieser darf nicht dicht abschließen sondern muss einen gewissen Luftdurchlass ermöglichen , die hier sind aus Kunststoff , alternativ könnte man auch Polyfill-Watte o. ähnliches verwenden…muss halt hitzefest sein da wir sterilisieren….
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Ansetzen der Nährlösung
Rezeptur bringe ich hier keine , da gibt es genug im Internet passend zur jeweiligen Pilzart , Grundzutaten sind meist Malz u. Hefeextrakt , Pepton , Dextrose etc……
Also Erlenmeyerkolben samt Magnet-Schiffchen auf den Rührer , die Zutaten unter ständigen rühren auflösen !
Wichtig ! Den Kolben nicht zu voll machen , da sonst nicht ausreichend Sauerstoff in die Lösung kommt , bei unserem 1L Kolben sind 500ml perfekt !!!
Stopfen aufsetzen u. mit Alufolie abdecken , anschließend etwa 20-30 Minuten bei 121°C autoklavieren.
Nach dem Abkühlen wird die Nährlösung mit 10-15 etwa 1x1cm großen Agarstückchen aus einer durchwachsenen Petri beimpft , der Kolben wieder verschlossen u. auf den Magnetrührer gestellt.
Ab jetzt wird bei mittleren Drehzahlen ständig gerührt , optimale Temperatur liegt zwischen 20-25°C
Was passiert ?
Durch die ständige Drehbewegung lösen sich kleinste Mycelfragmente von den Agarstückchen u. wachsen in der Nährlösung weiter , werden wiederum zerrissen u. bilden weitere Ausgangspunkte für neues Mycelwachstum…usw.
Die Nährlösung verändert dabei ihr Aussehen u. wird zunehmend trübe…..hier im Vergleich
eine frische u. eine bereits fertige Impflösung…
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Aus der Nähe betrachtet sieht man gut die feinen Mycelquallen…
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Dieses Flüssigmycel wäre fertig für den Einsatz u. sollte sofort verwendet werden !
Zur Rührdauer
Hier benötigt es ein wenig Erfahrung u. Fingerspitzengefühl den richtigen Zeitpunkt zu erkennen…rührt man nämlich zu lange bildet sich zuviel Mycel welches vernetzen kann , dass gibt Probleme beim Beimpfen…verstopfte Leitungen etc. , zudem nimmt die Aktivität des Mycels dramatisch ab…also lieber etwas früher als zu spät vom Rührer nehmen !
Nächstes mal stelle ich Euch noch eine andere einfache Flüssig-Technik vor…..
Poor Man`s Flüssigmycel !
Gruß
Walter
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