Herstellung von Flüssigmycel !!!

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11 Jahre 1 Monat her #713 von Pilzonkel
Pilzonkel antwortete auf Aw: Herstellung von Flüssigmycel !!!
Alles klar, darauf wäre ich nicht gekommen.
Gruß Matthias

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10 Jahre 4 Monate her #2036 von Pilzonkel
Pilzonkel antwortete auf Aw: Herstellung von Flüssigmycel !!!
Da ich immer Schreibfauler werde hier mein Flummifilm.

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5 Jahre 4 Monate her #8722 von kolja
kolja antwortete auf Herstellung von Flüssigmycel !!!
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pilz-kultur schrieb: Hallo Leute ,

hier mal eine bebilderte Kurzanleitung u. paar Tipps zur Herstellung von Flüssigmycel…Flümy !

Die Vorteile sind rasch aufgezählt : Mit wenig Ausgangsmaterial/Mycel lassen sich in kurzer Zeit größere Mengen Impfstoff produzieren , dass Substrat wird schneller durchwachsen , daher stellen auch immer mehr große Pilzzuchten in Asien auf diese Technik um !

Hier ein Bild dazu (Doremi in Südkorea ,einer der größten Enoki-Produzenten mit 40.000kg Tagesleistung :woohoo: )
Die Edelstahlbehälter verfügen über ein eingebautes Rührwerk u. werden mit steriler Luft zwangsbelüftet….




Es geht aber auch in kleineren Maßstab …….;)




Der Aufwand ist auch von Hobbyzüchtern zu stemmen , wichtigstes Gerät , ein Magnetrührer , mit etwas Glück gebraucht in der Bucht zu finden o. neu (Kosten um die 100-150.-) !

Weiters einen Erlenmeyerkolben (Hier mit 1000ml Volumen) samt passenden Stopfen , dieser darf nicht dicht abschließen sondern muss einen gewissen Luftdurchlass ermöglichen , die hier sind aus Kunststoff , alternativ könnte man auch Polyfill-Watte o. ähnliches verwenden…muss halt hitzefest sein da wir sterilisieren….




Ansetzen der Nährlösung

Rezeptur bringe ich hier keine , da gibt es genug im Internet passend zur jeweiligen Pilzart , Grundzutaten sind meist Malz u. Hefeextrakt , Pepton , Dextrose etc……

Also Erlenmeyerkolben samt Magnet-Schiffchen auf den Rührer , die Zutaten unter ständigen rühren auflösen !

Wichtig ! Den Kolben nicht zu voll machen , da sonst nicht ausreichend Sauerstoff in die Lösung kommt , bei unserem 1L Kolben sind 500ml perfekt !!!

Stopfen aufsetzen u. mit Alufolie abdecken , anschließend etwa 20-30 Minuten bei 121°C autoklavieren.

Nach dem Abkühlen wird die Nährlösung mit 10-15 etwa 1x1cm großen Agarstückchen aus einer durchwachsenen Petri beimpft , der Kolben wieder verschlossen u. auf den Magnetrührer gestellt.
Ab jetzt wird bei mittleren Drehzahlen ständig gerührt , optimale Temperatur liegt zwischen 20-25°C

Was passiert ?

Durch die ständige Drehbewegung lösen sich kleinste Mycelfragmente von den Agarstückchen u. wachsen in der Nährlösung weiter , werden wiederum zerrissen u. bilden weitere Ausgangspunkte für neues Mycelwachstum…usw.

Die Nährlösung verändert dabei ihr Aussehen u. wird zunehmend trübe…..hier im Vergleich
eine frische u. eine bereits fertige Impflösung…:ohmy:



Aus der Nähe betrachtet sieht man gut die feinen Mycelquallen…



Dieses Flüssigmycel wäre fertig für den Einsatz u. sollte sofort verwendet werden !

Zur Rührdauer

Hier benötigt es ein wenig Erfahrung u. Fingerspitzengefühl den richtigen Zeitpunkt zu erkennen…rührt man nämlich zu lange bildet sich zuviel Mycel welches vernetzen kann , dass gibt Probleme beim Beimpfen…verstopfte Leitungen etc. , zudem nimmt die Aktivität des Mycels dramatisch ab…also lieber etwas früher als zu spät vom Rührer nehmen !

Nächstes mal stelle ich Euch noch eine andere einfache Flüssig-Technik vor…..

Poor Man`s Flüssigmycel !


Gruß
Walter



Hallo,
ich mache momentan ein Jugend forscht Projekt zu dem Thema und habe zwei Fragen:

Wie schnell sollte sich der Rührfisch drehen, damit der Pilz noch wächst?

funktioniert die Methode auch bei Ganoderma Lucidum?

Ich würde mich sehr über eine schnelle Antwort freuen, VG

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